Pilgern

Hier findest du die häufigsten Fragen rund um das Thema Pilgern.

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TOP FAQs zu dem Thema Pilgern




 

Was ist Pilgern?

Pilgern ist eine Reise zu einem spirituellen, religiösen oder auch heiligen Ort. Meist zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad oder anderen Fortbewegungsmitteln pilgern Menschen. Pilgerreisen haben in vielen Kulturen und Religionen eine lange Tradition, wie z.B. dem Christentum, dem Islam, dem Judentum, dem Hinduismus und dem Buddhismus. Pilgern dient den meisten Menschen dazu, aus dem Alltag rauszukommen, sich selbst zu reflektieren und besser kennenzulernen. Aber auch, um innere Blockaden zu überwinden, spirituelle Erfahrungen zu machen oder auch körperliche Grenzen zu testen. Pilgerwege führen häufig durch landschaftlich reizvolle Regionen, passieren historischen Sehenswürdigkeiten sowie berühmte Wallfahrtsorte und religiöse Stätten. So können Pilgerreisen zu Orten wie Jerusalem, Mekka, Rom, Santiago de Compostela oder Varanasi führen. In Deutschland gibt es neben dem Kölner Dom viele weitere beliebte Pilgerziele und Wallfahrtsorte in jedem Bundesland. Bei bei unseren Pilgerangeboten kommen wir immer wieder an bekannten Wallfahrtsorten vorbei.


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Was bedeutet pilgern und welche Bedeutung hat Pilgern für Christen?

Viele Menschen pilgern, weil es für sie eine tiefe religiöse oder spirituelle Bedeutung hat. Pilgern bietet die Gelegenheit, sich von den Ablenkungen des Alltags zu lösen und zu einer inneren Ruhe und Gelassenheit zu gelangen. Beim Pilgern können Fragen nach der eigenen Identität und dem Sinn des Lebens entstehen, die man im Gehen gut „bewegen“ kann. Pilgerreisen sind oft mit Herausforderungen und Entbehrungen verbunden. Diese können dazu beitragen, eigene Grenzen zu erkennen und zu überwinden. Das wiederum führt zu innerem Wachstum und einer Erweiterung des Bewusstseins. In vielen Kulturen und Religionen ist das Pilgern ein wichtiger Bestandteil des Glaubenslebens und dient der Vertiefung des Glaubens und der spirituellen Praxis. Durch den Besuch von heiligen Stätten und das Erleben von Ritualen können Pilger eine tiefere Verbindung zu sich selbst, zu Gott und ihrer Glaubensgemeinschaft erfahren. Für Christen ist Pilgern eine Form, sich auf eine spirituelle Reise zu begeben. Dabei kann die Pilgerreise zum Ziel haben, das eigene Leben und den Glauben zu reflektieren sowie sich ggf. innerlich spirituell zu erneuern. Pilgern kann helfen, eine tiefere Verbindung zu Gott und zu sich selbst zu finden und sich für eine aktive Teilnahme am christlichen Glauben zu öffnen. Christen fühlen sich beim Pilgern Gott oft näher. Darüber hinaus kann Pilgern dazu beitragen, die Natur und die Umwelt bewusster wahrzunehmen und mehr wertzuschätzen. Möchtest du das Pilgern mal ausprobieren? Dann laden wir dich herzlich ein, einen oder mehrere Tage bei einem unserer Pilgerangebote dabei zu sein.


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Was ist ein Pilger/eine Pilgerin?

Als Pilgerin bzw. Pilger bezeichnet man die Person, die eine Pilgerreise unternimmt. Pilger können Angehörige verschiedener Religionen oder Weltanschauungen sein. Jeder Mensch kann theoretisch ein/e Pilger/in sein. Das Ziel einer Pilgerreise kann ein Wallfahrtsort oder eine heilige Stätte sein. Aber auch der Wunsch, sich innerlich auf den Weg zu begeben, als eine Reise zu sich selbst oder zu Gott führt Menschen zum Pilgern. Genauso kann Pilgern als eine Art Abenteuer oder Herausforderung angesehen werden, die eine Person dazu bringt, ihre körperlichen und geistigen Grenzen zu testen und zu erweitern.


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Was braucht man zum Pilgern?

Abhängig von der Art der Pilgerreise und persönlichen Präferenzen, benötigt man unterschiedliche Dinge zum Pilgern. Es gibt jedoch einige grundlegende Dinge, die man beim Pilgern immer dabeihaben sollte:

  • Schuhwerk: Zum Pilgern eignen sich bequeme und robuste Wanderschuhe am besten. Sie schützen die Füße während des Pilgerns optimal, z.B. vor Umknicken, geben einen sicheren Halt und helfen, dass keine Blasen entstehen. Schuhe, die gut passen und bequem sitzen, sind beim Pilgern unerlässlich.
  • Verpflegung und Wasser: Es ist wichtig, genügend Wasser und Verpflegung zum Pilgern mitzunehmen, um seine Energiezufuhr zu decken und während des Pilgern gut gestärkt zu sein.
  • Rucksack: Um alle notwendigen Gegenstände auf dem Pilgerweg zu transportieren, benötigt man einen geeigneten Rucksack. Es ist ratsam, zum Pilgern einen Rucksack zu wählen, der bequem zu tragen ist und genügend Platz für Kleidung, Verpflegung und alle wichtigen Gegenstände bietet, die man beim Pilgern braucht. Auch der Pilgerausweis sollte darin sicher verstaut werden können. Ebenso sollte man beim Pilgern eine Regenhülle dabei haben, damit der Rucksack samt Inhalt bei einem Regenschauer nicht nass wird.
  • Ein Pilgerausweis dient als Nachweis, dass man ein Pilger ist. Außerdem berechtigt er in einigen Unterkünften zum Übernachten. Der Pilgerausweis sollte vor dem Start der Pilgerreise bei einer Pilgerorganisation beantragt werden.
  • An jeder Kirche oder Kapelle entlang des Pilgerweges gibt es i.d.R. einen Stempel, den man sich in seinen Pilgerausweis abdrucken kann. So kann man während des Pilgerns Stempel „sammeln“, die ein schöner Nachweis sind, wo man gepilgert ist.
  • Kleidung: Beim Pilgern ist bequeme und atmungsaktive Kleidung am besten geeignet, damit man sich wohl fühlt. Sie sollte den Witterungsbedingungen angepasst sein, d.h. Sonnenschutz und Regenjacke sollten unbedingt dabei sein. Die Kleidung sollte auch robust und langlebig sein, um den Anforderungen beim Pilgern gerecht zu werden.
  • Schlafsack: Wenn man unterwegs beim Pilgern in einer Herberge oder Pilgerunterkunft übernachten möchte, benötigt man einen Schlafsack.
  • Reiseführer und Karten: Zur Orientierung auf der Pilgerreise, ist ein Reiseführer oder eine Karte des Pilgerweges sehr hilfreich. Auch um hilfreiche Informationen über Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte und andere wichtige Punkte entlang der Pilger-Strecke zu erhalten.
  • Bargeld und wichtige Dokumente: Etwas Bargeld (Kartenzahlung ist nicht überall möglich!) und wichtige Dokumente wie Reisepass, Versicherungskarte und Ausweise sollte man beim Pilgern mitführen, um im Notfall darauf zurückgreifen zu können.
  • Eine Notfallausrüstung mit Erste-Hilfe-Set, Taschenlampe, Mobiltelefon und Powerbank sollte ein Pilger mit sich führen, um im Falle von Verletzungen oder unvorhergesehenen Ereignissen vorbereitet zu sein.

Wenn du dich zu einem Pilgerangebot bei deutschlandpilgert anmeldest, informieren wir dich vorab, was du alles brauchst und worauf du achten solltest.


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Warum pilgern Menschen und insbesondere Christen?

Die Beweggründe, warum Menschen und insbesondere Christen pilgern, sind verschieden und vor allem sehr individuell. Manche Menschen pilgern, um eine tiefere Verbindung zu ihrer spirituellen oder religiösen Praxis zu finden oder weil sie sich durch das Pilgern auf eine spirituelle Reise begeben wollen, z.B. um Gott neu oder wieder zu entdecken. Letzteres ist für Christen ein wichtiger Grund: Beim Pilgern können sie das eigene Leben und den Glauben reflektieren und eine tiefere Verbindung zu Gott und zu sich selbst finden. Pilgern kann auch eine Form der Buße oder Reinigung sein. Andere Menschen pilgern, weil sie eine heilige Stätte oder einen Ort von besonderer spiritueller Bedeutung besuchen möchten. Wiederum andere wollen durch das Pilgern dem Alltag entkommen und damit dem Stress und der Hektik des modernen Lebens entfliehen. Sie haben das Ziel, innerlich zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken und Klarheit zu finden, z.B. für bestimmte (Lebens-)Fragen oder Lebensthemen. Manch einer pilgert, um andere Menschen mit ähnlichen spirituellen Überzeugungen zu treffen und neue Erfahrungen und Perspektiven zu gewinnen. Beim Pilgern können neue Freundschaften entstehen. Einige Pilgertouren sind körperlich anstrengend und erfordern Ausdauer und Entschlossenheit, was für viele eine Herausforderung darstellt. Sie empfinden es als Erfüllung, einen langen Pilger-Weg zu Fuß zu gehen und sich selbst dabei zu übertreffen. Letztendlich kann Pilgern eine tiefgreifende transformative Erfahrung sein, die den Pilger auf eine neue Ebene des Bewusstseins und der Spiritualität führt. Neugierig geworden? Dann such dir aus unseren Pilgerangeboten ein passendes aus und komm einen oder mehrere Tage mit.


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Welche Erfahrungen haben andere Pilger in Deutschland gemacht und was würden sie empfehlen?

Bei den Pilgerangeboten von deutschlandpilgert.de wird in der Abschlussrunde am Ende eines Pilgertages deutlich, welche Erfahrungen die Pilger gesammelt haben. Hier sind einige Erfahrungen und Empfehlungen von Pilger:

  • Naturschönheiten: Die imposante Schönheit der Natur, die du entlang der Pilgerwege entdecken kannst. Von malerischen Wäldern und Feldern bis hin zu idyllischen Flüssen und Seen bieten Deutschlands Pilgerwege oft atemberaubende Naturlandschaften. Diese nimmst du oft erst war, wenn du aufmerksam deinen Pilgerweg entlang pilgerst.
  • Sehenswürdigkeiten: Deutschland ist reich an Geschichte und Kultur und auf vielen Pilgerwegen findest du Denkmäler, Kirchen, Klöster und andere Attraktionen. Diese haben sowohl historisch als auch kulturell meist eine wichtige Bedeutung für die Region. Beim Pilgern kannst du diese Orte besuchen und in die Geschichte und Kultur vor Ort eintauchen.
  • Markierte Wege: Die meisten Pilgerwege in Deutschland sind als solche gekennzeichnet und helfen beim Pilgern bei der Wegorientierung. Erkennbare Zeichen sind sogenannten Wallfahrtszeichen, Symbole oder Wegweiser. Die Jakobswege sind zum Beispiel mit einer gelben Jakobsmuschel auf einem blauen Grund gekennzeichnet. So kannst du dich beim Pilgern eigentlich nicht verlaufen.
  • Gastfreundschaft der Einheimischen: dazu zählen freundliche Begegnungen mit den Einheimischen auf dem Pilgerweg unterwegs. Aber auch die Willkommenskultur bei Kirchen und Denkmälern sowie der warmherzige Empfang in den Unterkünften wie den Pilgerherbergen oder bei Pilgergastgebern. Überall können die Begegnungen mit Einheimischen zu einem einzigartigen Pilgererlebnis beitragen. Bei deutschlandpilgert.de haben wir schon unzählige zufällige Begegnungen während des Pilgern gehabt, die den Tag über nachgewirkt und die gesamte Gruppe positiv gestimmt haben.
  • Übernachtungsmöglichkeiten: Viele Pilgerwege in Deutschland bieten eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten, von einfachen Pilgerhütten (auch Herbergen genannt) über Hotels oder Privatunterkünfte. Pilger haben oft eine große Auswahl an Unterkünften – je nachdem, wie es dem Budget und den eigenen Bedürfnissen entspricht. Bei unseren mehrtägigen Pilgerangeboten gibt es meist verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, die du im Anmeldeprozess frei wählen kannst – du kannst dir auch deine eigene Unterkunft suchen.
  • Herausforderungen: Auch, wenn eine Pilgerreise anstrengend sein kann, z.B. Erschöpfung bei längeren Wanderungen, wechselhaftes Wetter, Blasen oder körperlicher Erschöpfung. So ist die Freude und Belohnung am Ende groß, wenn du dich überwunden und die Pilgerstrecke geschafft hast. Es kann dein Selbstvertrauen steigern und dir eine tiefere Verbindung mit dir selbst und der Natur sowie zu Gott ermöglichen. Insgesamt kann Pilgern – vor allem im Nachgang – eine sehr wertvolle Erfahrung sein.
  • Gemeinschaft: Viele Pilgerwege in Deutschland werden intensiv genutzt, sodass man als Pilger oft die Möglichkeit hat, sich mit anderen Pilger zu treffen und auszutauschen. Nutze das! Diese Gemeinschaft kann eine bereichernde Erfahrung sein, geprägt von gegenseitiger Unterstützung, Inspiration und Motivation.

Die Empfehlungen von Pilger sind natürlich sehr individuell und können variieren, je nachdem, wie die Erfahrung und Vorlieben sind. Eine gute Vorbereitung auf die Pilgerfahrt empfehlen wir dennoch – wobei es bei den Pilgerangeboten von deutschlandpilgert reicht, wenn du die Informationen berücksichtigst, die dir einige Wochen vor Beginn zugeschickt werden. Komm doch einfach mal mit und pilgere, z.B. für einen oder mehrere Tage bei einem unserer Pilgerangebote, mit.


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Wie kann ich als nichtreligiöser Pilger eine spirituelle Erfahrung auf einer Pilgerreise machen?

Es gibt viele Möglichkeiten für einen nicht-religiösen Pilger, während einer Pilgerreise eine spirituelle Erfahrung zu machen. Hier sind einige Tipps:

  • Offenheit für die Umwelt: Sei offen für die Schönheit der Natur, nimm dir Zeit, die Umgebung bewusst wahrzunehmen und lasse dich von den Wundern der Natur inspirieren. Mit der Ruhe der Umgebung und der Stille der Pilgerwege kannst du als nicht-religiöser Pilger eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Umgebung herstellen. Bei den Pilgerangeboten von deutschlandpilgert gibt es immer einen kurzen Zeitraum, in dem wir schweigend gehen. So kann man den Gedanken besser nachgehen, die Umgebung bewusster wahrnehmen und auch beim Gehen Beten bzw. zu Gott sprechen. Wir laden dich ein, das mal auszuprobieren (hier geht es zu den Pilgerangeboten von deutschlandpilgert)
  • Achtsames Gehen: Pilgern kann man sich auch als eine Form des achtsamen Gehens vorstellen, bei der du dich auf den Moment, deine Schritte, deinen Atem und deine Emotionen konzentrieren kannst. Indem du achtsam gehst, kannst du im Hier und Jetzt sein, deinen Geist beruhigen und eine tiefere Verbindung zu dir selbst, deiner Umgebung und Gott herstellen. Du entdeckst beim Pilgern vielleicht Dinge entlang des Weges, die dir zuvor nie aufgefallen sind. Oder dir kommen ganz neue Gedanken und Ideen.
  • Reflexion und Introspektion: Nutze deine Pilgerzeit, um in dich hineinzuschauen, zu reflektieren und nachzudenken. Indem du meditierst, Tagebuch schreibst oder einfach nur ruhige Momente zur Selbstreflexion während des Pilgerns nutzt, kannst du dir selbst auf die Spur kommen. Bei deutschlandpilgert gibt es an jedem Pilgertag Mini-Impulse oder Möglichkeiten für kleine Aufgaben zum Nachdenken und um in sich selbst zu schauen. Probiere es gerne mal aus, z.B. bei einem unserer Pilgerangebote.
  • Wenn du alleine unterwegs bist, frage dich, was du von der Pilgerreise erhoffst, was du erlebst und wie du dich dabei fühlst. Diese Reflexion kann dazu beitragen, deine inneren Gedanken und Gefühle zu klären und eine tiefere Verbindung zu dir selbst und zu Gott herzustellen.
  • Begegnungen mit Menschen: Pilgerfahrten bieten oft die Gelegenheit, andere Menschen zu treffen und mit ihnen Ideen auszutauschen. Sei offen für Begegnungen mit Pilger, Einheimischen oder anderen Reisenden. Wenn du kannst, höre ihre Geschichten, teile deine eigenen Erfahrungen und lass dich von den vielfältigen Biografien und Perspektiven anderer inspirieren.
  • Rituale und Praktiken: Bei deutschlandpilgert starten und beenden wir den Pilgertag gemeinsam mit einer kurzen Liturgie. Darüber hinaus kannst du eigene Rituale oder Praktiken in deine Pilgerreise einbeziehen, die für dich eine (spirituelle) Bedeutung haben. Das kann beispielsweise das Anzünden einer Kerze, das Aufsagen von Affirmationen oder das Durchführen von persönlichen Meditationen oder Gebeten sein. Finde Praktiken, die zu deinen eigenen Überzeugungen und Vorstellungen passen und die dich mit deinem inneren Selbst oder deinem Sinn für Spiritualität verbinden. Mit den Pilgerangeboten von deutschlandpilgert laden wir dich ein, durch unsere Rituale Gott zu entdecken.
  • Selbstfürsorge und Achtsamkeit: Während einer Pilgerreise ist es wichtig, sich selbst gut im Blick zu haben und gut für sich zu sorgen. Nimm dir Zeit, dich selbst beim Pilgern wahrzunehmen. Ssei achtsam mit deinen Bedürfnissen und gehe respektvoll mit deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele um. Dabei können bestimmte Achtsamkeitsübungen oder Entspannungstechniken während des Pilgerns helfen oder auch Meditieren, Schweigen sowie Beten. Alle Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass du in einen Zustand der Ruhe, Gelassenheit und Achtsamkeit kommen kannst.
  • Letztendlich ist die spirituelle Erfahrung des Pilgerns eine sehr persönliche Reise, die von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Der Schlüssel ist, deinen eigenen Weg zu finden und das zu tun, was für dich funktioniert. Probiere es doch mal aus. Wir bieten unterschiedliche Pilgerformate, von einem Tag bis hin zu mehreren Tagen. Viele Angebote eignen sich auch für Pilgerneulinge.

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Wie kann ich während der Pilgerreise eine spirituelle Erfahrung machen und was bedeutet das für mein Leben?

Eine Pilgerreise kann eine einzigartige Gelegenheit für eine spirituelle Erfahrung sein, z.B. eine Begegnung mit Gott. Hier sind einige Tipps, die helfen können, wie deine Pilgerreise zu einem spirituellen Erlebnis werden kann:

  • Wunsch/Ziel formulieren: Bevor du deine Pilgerreise beginnst, könntest du dir das Ziel setzen, dass du dich auf spirituelles Erleben während des Pilgerns konzentrieren möchtest. Zum Beispiel könnte es eine konkrete Lebensfrage sein, für die du Klarheit brauchst oder eine Antwort haben möchtest. Oder du möchtest einen Plan für dein Leben festlegen.
  • Achtsamkeit üben: Während des Pilgerns kannst du Achtsamkeitsübungen machen, wie z.B. achtsames Atmen oder Gehen. Durch das Üben von Achtsamkeit kannst du dein Inneres beruhigen und im Moment präsenter sein. Wenn du unsicher bist: Bei deutschlandpilgert werden solche Übungen angeleitet und es gibt immer die Möglichkeit nachzufragen.
  • Natur nutzen: Wenn dich dein Pilgerweg durch die Natur führt, kannst du zum Beispiel die Schönheit und Stille der Natur genießen. Das führt oftmals zu einem neuen Bewusstsein für die Dinge, die wie selbstverständlich da sind und kann einen anderen Blick auf das Universum und uns Menschen geben.
  • Voneinander lernen: Auf den Pilgerwegen trifft man i.d.R. andere Pilger. Tauscht man sich untereinander aus und teilt eigene Gedanken und Erfahrungen, gewinnt man häufig neue Ideen. So kann man voneinander lernen. Bei deutschlandpilgert sind wir i.d.R. als Gruppe unterwegs. Der Austausch beim Pilgern innerhalb der Gruppe wurde bislang als sehr bereichernd empfunden.
  • Meditieren: Während einer Pilgerreise können Meditationen helfen, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und den eigenen Glauben zu finden oder um eine Verbindung zu Gott aufzubauen. Durch Meditation können neue Perspektiven auf das Leben entstehen und so am Ende des Pilgerns das Gefühl geben, ein erfülltes Leben zu führen.

Du bist neugierig geworden? Dann laden wir dich herzlich ein, das Pilgern für einen oder mehrere Tage auszuprobieren. Schau mal, ob bei einem bei einem unserer Pilgerangebote etwas passendes für dich dabei ist.


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Welche gesundheitlichen Risiken sind mit dem Pilgern verbunden und wie kann ich mich schützen?

Grundsätzlich unterscheiden sich die gesundheitlichen Risiken beim Pilgern nicht zu Spaziergängen oder Wanderungen. Ein Faktor ist das eigene Gesundheitslevel sowie die persönliche Fitness, dass nur jeder für sich selbst entscheiden kann. Bei längeren Pilgertouren können potenziell weitere Gesundheitsrisiken hinzukommen. Nachfolgend listen wir einige Risiken auf und geben Tipps, wie du dich davor schützen kannst.

  • Verletzungen: Wenn man zu Fuß (oder mit dem Fahrrad) unterwegs ist, kann es zu Verletzungen wie Blasen, Prellungen oder Verstauchungen kommen. Um diesen Verletzungen vorzubeugen, trage bequeme, gutsitzende Wanderschuhe. Das ist die wichtigste Maßnahme für einen sicheren Tritt und beugt Umknicken o.Ä. vor. Ruh dich ggf. oft aus und wärme deine Muskeln mit Dehnübungen auf.
  • Sonnenbrand/Hitzschlag: Pilgertouren finden i.d.R. im Freien statt, daher ist es wichtig, dass du dich vor Sonnenbrand und Hitzschlag schützt. Verwende Sonnencreme, trage einen Hut und trinke viel Wasser.
  • Infektion: Für Infektionen kann es viele Ursachen geben. Zum Beispiel, wenn man sich zu dünn kleidet, stark schwitzt und keine Wechselkleidung dabei hat oder verschmutztes Wasser trinkt. Achte darauf, sauberes Wasser zu trinken.
  • Müdigkeit/Austrocknung: Pilgern ist eine körperliche Aktivität, für die der Körper regelmäßig mehr Flüssigkeit braucht als sonst. Trage daher immer ausreichend Wasser bei dir und trinken oft, auch wenn du keinen Durst verspürst. Auch solltest du dich vor Beginn einer Pilgertour genügend Zeit zum Ausruhen geben.
  • Höhenkrankheit: Je nach Pilgerangebot und Wegstrecke können einige Höhenmeter überwunden werden. Manch einem wird beim Wandern in großen Höhen mulmig oder gar schwindelig. Wenn du ab einer bestimmten Höhe nicht schwindelfrei und trittsicher bist, kontaktiere unbedingt das Leitungsteam, um die Wegstrecke zu besprechen. Ggf. ist dann ein Pilgerangebot in den Bergen nicht so geeignet für dich. Grundsätzlich kann es helfen, wenn man sich langsam und mit häufige Pausen an die Höhe gewöhnt.
  • Pilgerkrankheit: Längere Pilgerreisen können zu psychischen Belastungen führen, die als Pilgerkrankheit bezeichnet wird. Um diese zu vermeiden, sollten Pilger genügend Pausen zum Ausruhen und Entspannen einzulegen. Auch sollte man andere Pilger kontaktieren und bei Bedarf professionelle Hilfe suchen (dies ist besonders wichtig, wenn du alleine unterwegs bist). Bei deutschlandpilgert pilgern wir meist in einer Gruppe, daher teile dich dem Leitungsteam mit, wenn du merkst, dass es dir unterwegs schlechter geht.

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